De Film „Saubere Energie“ gouf den 13. Mee 2013 op Arte gewisen. E gouf sou virgstallt:
„Saubere Energie
Für sauberen Strom aus der Steckdose zahlt der Verbraucher gerne etwas mehr. Und Europa plant aus angeblicher Sorge vor den Folgen des Klimawandels die große Energiewende. Danach sollen die Stromanbieter bis zum Jahr 2050 ihren CO2-Ausstoß nahezu auf null herunterfahren. Doch was steckt wirklich hinter den schönen Versprechen von sauberer Energie?
Geworben wird vor allem mit der Kraft aus Wind und Sonne. Dabei deckt sie gerade einmal ein Prozent der europäischen Energieversorgung ab. In Wahrheit setzen Politik und Industrie vor allem auf Biomasse. Mit Steuergeldern hat die EU einen milliardenschweren Markt aufgebaut. Aber für Energiepflanzen werden selbst wertvolle CO2-Speicher wie Moore vernichtet. Und die Flächen für den Nahrungsmittelanbau werden knapp. Das löst weltweit eine Kettenreaktion aus. Durch den Hunger nach Energiepflanzen werden in Brasilien und Indonesien Regenwälder abgeholzt. Doch die EU nimmt die Industrie in Schutz.
Und um den Nachschub mit angeblich sauberer Energie sicherzustellen, werden die Versprechen immer abstruser. In Zukunft sollen auch schmutzige Kohlekraftwerke grünen Strom liefern. Der Rohstoff wird einfach durch Holz ersetzt, und klimaschädliche Abgase werden unter die Erde gepumpt. Diese fragwürdige Technologie führt zu einer Renaissance der Kohle. Sie kommt zunehmend aus Kolumbien – mit verheerenden Folgen für Mensch und Umwelt. Denn beim Kohleabbau gelangt das Treibhausgas Methan ungehindert in die Atmosphäre und zerstört das Klima.
Die Dokumentation deckt die Verstrickungen zwischen Wirtschaft und Politik auf und zeigt, wie auf Kosten des Verbrauchers die europäische Klimabilanz sauber gerechnet wird.
(Deutschland, 2013, 52mn) NDR
Erstausstrahlungstermin:Gestern, 20:17″
De Film ass interessant, mee den Ufank, déi éicht 4 bis 5 Minutten sinn um allerniddregsten Klimakatastrophen-Propagandaniveau. Dowéinst hunn ech laang gebraucht fir mech dovun ze iwwerzeegen fir dëse Film awer op dëse Blog ze setzen. Mee déi fundéiert Kritik un denen falschen an souguer geféierlechen gréngen an EU Energiekonzepter mecht de Film kuckeswäert.
An denen nächsten Deg a Wochen kommen ech ganz secher op dëst Thema zréck. Och Lëtzebuerg geheit Joer fir Joer Milliounen Euro fir den onwierksamen Kyoto-Protokoll, seng Emissiounsmechanismen an aner Klimagadgeten zur Fënster raus.
Et gëllt dëss Entwécklungen genee ze analyséieren an virun allem och ze weisen, dat déi Gréng an hir Iddien an der Realitéit net nëmmen eiser Economie mee och der Emwelt schueden.
Hei ass de Film:
http://videos.arte.tv/de/videos/saubere-energie–7495620.html
Op der Internetsäit vun „déi Gréng“ fënnt een bei där Polit-Floskel „Green New Deal“ schwammeg Eidel-Formuléierungen zum Thema Energie:
http://greennewdeal.eu/energy.html
„strict adherence to the agreed 20% renewable energy share by 2020 as a minimum, and a 100% use of renewable energy by 2050 at the latest;“
Konkret fuerderen déi Gréng:
„Neuen Energien zum Durchbruch verhelfen
- Biotreibstoffe endlich fördern
Luxemburg hat die Richtlinie zu Biokraftstoffen noch nicht umgesetzt. Auch hier wird Zeit verspielt und werden der Landwirtschaft Chancen vorenthalten.
- Erdölheizungen konsequent ersetzen
In Luxemburg werden noch rund 30 Prozent aller Häuser mit Erdöl beheizt. Dies ist besonders in ländlichen Gegenden der Fall. Alternativen stehen zur Verfügung:
– Nahwärmenetze auf Basis von Holzhackschnitzel und Biogas
Die Forstverwaltung hat errechnet dass durch die konsequente Nutzung von sowieso anfallendem Restholz aus dem Luxemburger Wald (je Kubikmeter Festholz fällt in der Regel 1 Kubikmeter Kronenholz an) das Equivalent von 40 Millionen Liter Heizöl ersetzt werden könnte. Besonders im ländlichen Raum besteht auch ein großes Biogaspotential.
– Holzpellets für Einzelöfen
Moderne Holzpelletsöfen erfüllen hohe Umwelt- und Konfortansprüche. Gemeinsam mit den bestehenden Lieferstrukturen (Heizölhändler und dem Heizungshandwerk) sollte kurzfristig ein gezieltes Programm aufgelegt werden um im großen Stil Ölheizungen durch Holzpelletsheizungen zu ersetzen.“
Quell: http://www.greng.lu/actualites/aktiounsplang-ewech-vum-uelech-nei-energie-fir-l%C3%ABtzebuerg
Wen den Film vun Arte gesinn huet, den liest déi Fuerderungen vun „déi Gréng“ mat engem oppenen, realisteschen also kritesche Geescht!
D’Wouerecht ass: déi Gréng hunn keng wierksam a propper Energiekonzepter. Wéi heescht et sou schéin am Film „Um so grüner die Versprechen, desto höher ist der Preis.“ Och dat ass richteg! Déi Gréng sinn deier Patréiner an hëllefen der Emwelt net! An Wierklechkeet schueden si der Emwelt nach.